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Angebot und Relevanz von produktbegleitenden Dienstleistungen in der Bauindustrie (Empirische Studie)

Klassifikation
Dimension Wert
  • Forschungsergebnistyp
  • Empirische Untersuchung
    • Befragungsergebnis
  • Realisationsgrad
  • Entwicklung abgeschlossen
    • Keine Angabe zur wirtschaftlichen Verwertung
  • Praxiseinsatz
  • Keine Angabe
  • Funktionsbereich
  • Koordinationsprozesse
    • Controlling der hybriden Wertschöpfung
      • Strategische Planung der hybriden Wertschöpfung
      • Kernprozesse
        • Kernprozesse der Ebene 1
          • Konzeption und Entwurf des hybriden Leistungsbündels und der hybriden Wertschöpfung
        • Kernprozesse der Ebene 2
          • Vertrieb hybrider Leistungsbündel
        • Kernprozesse der Ebene 3
          • Erbringung des hybriden Leistungsbündel(bestandteil)s
      • Organisationsklasse
      • Mittlere Unternehmen (<250 Mitarbeiter)
      • Kleine Unternehmen (<50 Mitarbeiter)
      • Zuordnung zu Phasen der Sachleistungsnutzung
      • Nachnutzung
      • Vornutzung
      • Nutzung
      • Abnehmergruppen von hybriden Leistungsbündeln
      • Unternehmen
      • Anwendungsbranchen
      • Baugewerbe
      • Standardisierung
      • Keine Standardisierung bzw. Normung

      Für kleine und mittelständische Unternehmen stellt der Preiskampf ein Herausforderungen dar. Um ihm zu entgehen ist eine Diversifikation nötig. Neben den bereits angebotenen Sachgütern müssen zusätzliche Dienstleistungen angeboten werden, um die Wertschöpfung sicherzustellen und mit Alleinstellungsmerkmalen im Markt beständig zu bleiben.

      Die angeführte Problemstellung soll beispielhaft anhand der Bauindustrie untersucht werden und die Erkenntnisse anschließend auf ähnlich gelagerte Branchen übertragen werden. Aus folgenden Gründen eignet sich die Baubranche:

      • Baufirmen sind vorwiegend kleine und mittelständische Unternehmen
      • die Baubranche ist momentan noch sehr auf die Erbringung von Sachleistungen ausgerichtet.

      Die komplexe Wertschöpfung über mehrstufige Wertschöpfungsketten mit einer Vielzahl unterschiedlicher beteiligter Akteure bietet zahlreiche Ansatzpunkte für differenzierende Dienstleistungen, die modular oder integral erbracht werden können.

      Die Projektarbeit von SInProD ist folgendermaßen gegeliedert:

      1. Zu Beginn der Arbeit steht dabei eine empirische Bestandsaufnahme von Dienstleistungen als Instrument zur Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit. Hier soll eine Bestandsaufnahme von Dienstleistungen und deren Erfolgsfaktoren erfolgen und deren Nachhaltigkeit ermittelt werden. Diese Forschungsartefakt ist die empirische Fallstudie.
      2. Vergleichsbranchen sollen identifiziert werden, um hier innovative Dienstleistungen zu ermitteln und deren Potential für die Bauindustrie abzuschätzen.
      3. Auf Basis der empirischen Grundlagen sollen dann die entstehenden Herausforderungen in vier parallelen Teilen untersucht werden und Handlungsempfehlungen abgeleitet werden:
        • Kopplungseffekte bei der Erstellung hybrider Produkte: es sollen Methoden zur Produkt- und Dienstleistungsmodellierung analysiert und verglichen werden. Auf dieser Grundlage sollen Kopplungsstrategien bei der Erstellung hybrider Produkte analysiert und Abhängigkeiten zwischen Kopplungen im Innen- und im Außenverhältnis untersucht werden.
        • Dienstleistungsorientierte Controlling-Tools: die bei den Projektpartnern vorhandenen Controllingeinrichtungen sollen ermittelt und auf ihre Eignung zum Gemeinkosten-Management untersucht werden. Erforderliche Änderungen sollen identifiziert werden und geeignete Tools und Anreizsysteme entwickelt werden, um die Nachhaltigkeit der Dienstleistungen ermitteln und sicherstellen zu können.
        • Qualitätswahrnehmung und Zahlungsbereitschaft der Nachfrager: die Qualitätswahrnehmung von bestehenden und neuen Dienstleistungen in der Bauindustrie und deren wahrgenommener Nachhaltigkeit sollen ermittelt werden. Methoden zur Messung von Zahlungsbereitschaften sollen verglichen und ein für KMU einsetzbares Messkonzept entwickelt werden. Instrumente zum Signaling für produktbegleitende Dienstleistungen sollen systematisiert und bewertet werden.
        • Integrationsproblem – vom Hersteller zum Dienstleister: die Strukturen und Prozesse sollen bei den Projektpartnern analysiert werden. Best Practices und Probleme bei der Integration von Dienstleistungen und Sachgütern sollen identifiziert und dokumentiert werden, um daraus strategische Empfehlungen für das Change Management ableiten zu können.

      Diese empirische Studie ist bereits abgeschlossen und stellt den Ausgangspunkt für das weitere Vorgehen im Forschungsprojekts SInProD dar.


      http://www.sinprod.de/images/docs/sinprod%20ab1%20-%20anbieterbefragung.pdf

      Dieses Forschungsergebnis wurde erstellt von: Admin Istrator (12. September 2010 - 2:59)
      Dieses Forschungsergebnis wurde zuletzt bearbeitet von: Admin Istrator (12. September 2010 - 15:52)

      Weitere Informationen


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      Die folgenden Organisationen sind am Forschungsergebnis beteiligt.

      Die folgenden Projekte sind am Forschungsergebnis beteiligt.