Um die Konkurrenzfähigkeit des deutschen Werkzeug- und Maschinenbaus gegenüber ausländischen Niedriglohnländern sicherzustellen, müssen neue Geschäftsmodelle erarbeitet werden, die neben dem technischen Produkt auch die Service-Leistung in einem gemeinsamen Bündel beinhalten. Es soll also nicht mehr wie bisher die Erstellung der Produkte im Vordergrund stehen, sondern dem Kunden soll die Verfügbarkeit und Produktivität der eigenen Werkzeuge und Anlagen angeboten werden. Abhängig von der Integration in die Kundenprozesse muss ermittelt werden, welches Leistungsportfolio, das von einer einfachen Finanzierungsdienstleistung bis zu einer Produktionsverantwortung reichen kann, dem Kunden zur Verfügung stehen soll. Die dazu passenden Konzepte der Geschäftsmodelle für die technologieunterstützten, produktionsnahen Dienstleistungen vereinen dabei drei wichtige Unterscheidungsmerkmale konkurrierender Unternehmen: Innovationsbeitrag, Komplexitätsreduktion und Zeitersparnis.