Integrierter Preisfindungsprozess im Maschinen- und Anlagenbau
Ausgangslage / Problemstellung: Der internationale Maschinenbau ist heutzutage geprägt von gesättigten Märkten und einem starken Verdrängungswettbewerb. Um auch in diesem schwierigen Umfeld die Wettbewerbsfähigkeit zu sichern, bietet sich als Alternative zur Kostenführerschaft eine Differenzierungsstrategie an. Hierfür kommen vornehmlich zwei Profilierungen in Frage: Zum einen zeichnet sich der deutsche Maschinen- und Anlagenbau international durch sein Technikgeschäft, d.h. durch hochinnovative Einzellösungen aus; zum anderen legen Käufer von Industrieprodukten verstärkt Wert auf zusätzliche Dienstleistungen. Führende Maschinen- und Anlagenbauer haben Dienstleistungsumfänge daher bereits als Erfolgsfaktor erkannt. Gerade kleinen und mittelständischen Unternehmen (kmU) bieten sich in diesem Sektor jedoch noch enorme Potenziale. Potenziale, die in Zukunft stärker genutzt werden müssen, da das Selbstverständnis des deutschen Maschinenbaus – Systemintegrator komplexer Maschinenkomponenten oder Anlagenteile zu sein – zwingend die Integration von Dienstleistungen voraussetzt.
Ziel(e): Das Projekt Smartwert leistet einen wesentlichen Beitrag, Industrieunternehmen zu befähigen, für ihr variantenreiches Hybridproduktprogramm, bestehend aus physischem Kernprodukt und ergänzenden Dienstleistungen, kunden- bzw. marktgerechte Preise ermitteln zu können. Die Unternehmen werden durch ein Softwaretool bei der Ermittlung der richtigen Preisforderungen bzw. möglicher Preisalternativen unterstützt. Durch die marktorientierte Preisoptimierung sowie durch definierte Preisfindungsprozesse kann nachweislich ein großes Ertragssteigerungspotenzial erschlossen werden.
http://www.smartwert.rwth-aachen.de Dieses Forschungsergebnis wurde erstellt von: Admin Istrator (12. September 2010 - 21:21) Dieses Forschungsergebnis wurde zuletzt bearbeitet von: Sanja Tumbas (3. Januar 2012 - 0:00) |
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