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Produktbegleitende Dienstleistungen bei Unternehmen des Verarbeitenden Gewerbes und des Dienstleistungssektors (Erhebung 2002)

Klassifikation
Dimension Wert
  • Forschungsergebnistyp
  • Empirische Untersuchung
    • Sonstige empirische Untersuchung
  • Realisationsgrad
  • Entwicklung abgeschlossen
    • Keine Angabe zur wirtschaftlichen Verwertung
  • Praxiseinsatz
  • Keine Angabe
  • Funktionsbereich
  • Koordinationsprozesse
    • Strategische Planung der hybriden Wertschöpfung
  • Organisationsklasse
  • Große Unternehmen (>=250 Mitarbeiter)
  • Mittlere Unternehmen (<250 Mitarbeiter)
  • Kleine Unternehmen (<50 Mitarbeiter)
  • Zuordnung zu Phasen der Sachleistungsnutzung
  • Nachnutzung
  • Vornutzung
  • Nutzung
  • Abnehmergruppen von hybriden Leistungsbündeln
  • Unternehmen
  • Anwendungsbranchen
  • Verarbeitendes Gewerbe
  • Standardisierung
  • Keine Standardisierung bzw. Normung

Um das Ausmaß und den Umfang der produktbegleitenden Dienstleistungen abschätzen zu können, hat das Statistische Bundesamt im Jahr 2003 für das Berichtsjahr 2002 eine freiwillige Erhebung auf Basis des § 7 Abs. 2 Bundesstatistikgesetz zu diesem Thema durchgeführt. Neben den Industrieunternehmen wurden auch Unternehmen aus dem Dienstleistungsbereich in die Erhebung einbezogen. Insgesamt wurden knapp 10 000 Unternehmen befragt.

Ziel der Erhebung war es, die Dienstleistungsorientierung des deutschen Verarbeitenden Gewerbes zu beschreiben. Neben der Prüfung eines geeigneten Verfahrens zur Erfassung dieses Phänomens sollte untersucht werden, welche produktbegleitenden Dienstleistungen angeboten werden, wie das Angebot organisiert ist und schließlich welcher Umsatzanteil auf sie entfällt. Das Faksimile auf Seite 65 zeigt den Fragenteil des Erhebungsbogens des Statistischen Bundesamtes, wie er für den Bereich des Verarbeitenden Gewerbes verwendet wurde. Seine Gestaltung erfolgte in enger Abstimmung mit den beiden vorgenannten Verbänden, die in diesem Feld über einschlägige Erfahrungen verfügen. Bei der Konzeption der Produktgliederung hat sich das Statistische Bundesamt an den vom VDMA und ZVEI verwendeten Katalogen orientiert. Bei den Überlegungen berücksichtigt wurden ebenfalls die Ergebnisse einer Umfrage des Statistischen Bundesamtes aus dem Jahr 1988, in der bei rund 10 000 Unternehmen des Verarbeitenden Gewerbes die Bedeutung dieses Bereichs als Anbieter und Nachfrager auf dem Markt für Dienstleistungen untersucht wurde. Neben dem eigenen Dienstleistungsangebot wurden die Unternehmen damals auch zu bezogenen Dienstleistungen befragt. In der aktuellen Erhebung wurde die Produktgliederung gegenüber den von VDMA und ZVEI verwendeten Gliederungen, die primär auf die Belange der Investitionsgüterindustrie ausgerichtet sind, angepasst. Darüber hinaus wurden Gliederungspositionen der vorgenannten Quellen dann zusammengefasst, wenn bei den genannten Befragungen nur wenige Meldungen dazu eingegangen waren. In die Erhebung der amtlichen Statistik zu produktbegleitenden Dienstleistungen wurden 5 000 Unternehmen mit 20 Beschäftigten und mehr aus allen Branchen des Verarbeitenden Gewerbes einbezogen; dies entspricht einem Anteil von rund 13% der Grundgesamtheit. Der Stichprobenplan zielte darauf ab, Ergebnisse auf der Ebene der Abteilungen (Zweisteller) der WZ 93 darstellen zu können. Die Erhebung wurde im Jahr 2003 für das Jahr 2002 auf der Basis einer repräsentativen hochrechnungsfähigen Stichprobe durchgeführt. Als Auswahlgrundlage dienten die Unternehmen der Kostenstrukturerhebung, die ihrerseits ebenfalls eine repräsentative Auswahl darstellen.

Um die Genauigkeit der Ergebnisse zu erhöhen, wurden die Stichprobenpläne zur Kostenstrukturerhebung und zur Erhebung der produktbegleitenden Dienstleistungen so konstruiert, dass Schichten von Unternehmen mit einem höheren Umsatzbeitrag präziser erfasst wurden als Schichten von Unternehmen mit geringerem Umsatzvolumen. Größere Unternehmen hatten also eine höhere Auswahlchance als kleine Unternehmen. Dies hat zur Folge, dass auf die für die Erhebung der produktbegleitenden Dienstleistungen ausgewählten 5 000 Unternehmen zusammen ein Beschäftigtenanteil von 38% und ein Umsatzanteil von 44% aller Unternehmen im Verarbeitenden Gewerbe mit 20 Beschäftigten und mehr entfallen.


http://www.destatis.de

Dieses Forschungsergebnis wurde erstellt von: Admin Istrator (14. September 2010 - 0:24)
Dieses Forschungsergebnis wurde zuletzt bearbeitet von: Admin Istrator (27. September 2010 - 11:27)

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