Viele Unternehmen verfolgen seit einigen Jahren die Strategie sich durch das Angebot von produktbegleitenden Dienstleistungen Wettbewerbsvorteile zu schaffen, um Kunden dauerhaft an das Unternehmen zu binden. War anfänglich das bloße Angebot von Serviceleistungen als Faktor zur Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit ausreichend, so erfordert die zunehmende Verbreitung von umfangreichen Serviceangeboten weiterführende Maßnahmen. Eine Schlüsselrolle kommt hierbei einer effektiven und effizienten Serviceorganisation zu. Um Unternehmen eine Hilfestellung hinsichtlich der Professionalisierung des Service anbieten zu können, hat das FIR zwei Werkzeuge entwickelt:

• ServCHECK,
• Service-FMEA.

Mit Hilfe dieser Werkzeuge können Unternehmen den Status Quo ihrer Serviceorganisation bestimmen, Verbesserungspotenziale erkennen und Weiterentwicklungsmaßnahmen ableiten.Service-FMEADie Frage, durch welche Maßnahme die mit Hilfe des Diagnosetools ServCHECK (siehe entsprechender Eintrag in der Forschungslandkarte) aufgedeckten Problemfelder optimiert werden können, ist Bestandteil der Service-FMEA-Methodik.Hauptziel der Service-FMEA ist es eine praxistaugliche Methode anzubieten, mit deren Hilfe effektiv und effizient Maßnahmen zur weiteren Professionalisierung der Serviceorganisation erarbeitet, bewertet und ausgewählt werden können. Basis hierfür ist die FMEA (Fehlermöglichkeits- und Einflussanalyse).