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MoSES - Baukastensystem für modulare Dienstleistungen

Klassifikation
Dimension Wert
  • Forschungsergebnistyp
  • Umsetzung
    • Software für die hybride Wertschöpfung
  • Realisationsgrad
  • Entwicklung abgeschlossen
    • Ohne wirtschaftliche Verwertung in der Praxis
  • Praxiseinsatz
  • Keine Angabe
  • Funktionsbereich
  • Supportprozesse
    • Informationsmanagement
  • Organisationsklasse
  • Keine Angabe
  • Zuordnung zu Phasen der Sachleistungsnutzung
  • Keine Angabe
  • Abnehmergruppen von hybriden Leistungsbündeln
  • Unternehmen
  • Anwendungsbranchen
  • Keine Angabe
  • Standardisierung
  • Keine Standardisierung bzw. Normung

 

Bei der Modular Service Engineering Solution (MoSES) handelt es sich um ein Anwendungssystem, mit dem das Ziel verfolgt wird, das Management des Informationsangebotes im Prozess des modularen Service Engineerings zu unterstützen. Aufbauend auf den drei Ebenen des Service Engineerings modularer Dienstleistungen steht in diesem Zusammenhang eine hinsichtlich der Rolle der am Service Engineering Prozess Beteiligten bedarfsgerechte und nutzenorientierte Bereitstellung von Informationen auf unterschiedlichen Konkretisierungsniveaus im Vordergrund. Während auf der obersten Ebene der Servicearchitektur sämtliche verfügbaren Module und Schnittstellen definiert werden, werden auf der Ebene der Serviceprodukte ausgehend von diesen Informationen die einzelnen Module der Servicearchitektur zu Produkten zusammengestellt und letztendlich auf der untersten Ebene der Servicekonfiguration auf die Kundenanforderungen ausgerichtet.

Um dieser Informationsbereitstellungsaufgabe nachkommen zu können, basiert MoSES auf einer relationalen Datenbank, wobei als Ausgangspunkt für die Modellierung des fachkonzeptionellen Referenzmodelles auf reale Leistungsscheine eines IT-Dienstleistungsanbieters zurückgegriffen wurde. Die folglich resultierende Datenbasis ergründet sich auf fünf Hauptpfeilern. Während die Leistungsangebotsstruktur den Kern der Datenbasis bildet und sämtliche Basisdaten des Leistungsportfolios enthält, werden im Bereich der Leistungsmerkmale die Module unternehmensintern detailliert in einzelne Leistungsmerkmale aufgeteilt und neu gruppiert, um die Grundlage für die Wiederverwendbarkeit und die Anpassbarkeit von Modulen auf der Ebene der Serviceprodukte und Servicekonfiguration zu schaffen. Der Bereich des Kundendialoges dient der Erfassung sämtlicher Kundeninteraktionen im gesamten Prozess der Dienstleistungsentwicklung. Darüber hinaus dient die Dokumentenverwaltung der Pflege und Verwaltung von Dokumenten, die im Dienstleistungsentwicklungsprozess entstehen. Abschließend unterstützt MoSES zudem die Hinterlegung von Preis- und Zahlungsinformationen, wobei jedoch hinsichtlich des vorliegenden Projektstandes bisher kein Automatismus zur Preisbildung implementiert wurde.

Hinsichtlich des Service Engineerings wird mit MoSES angestrebt, eine gemeinsame und organisationseinheitenübergreifende Wissensbasis bereitzustellen und somit ein effizientes Informationsmanagement zu ermöglichen. In der aufgeführten Literaturquelle werden hierzu zwei Anwendungsfälle beschrieben, die den Einsatz von MoSES zur Entwicklung und Konfiguration von IT-Dienstleistungen exemplarisch darlegen. Entscheidend ist jedoch, dass MoSES (beispielsweise im Gegensatz zu CASET („Computer Aided Service Engineering Tool“) nicht den Anspruch besitzt, ein Hilfsmittel für sämtliche Prozessphasen der Dienstleistungsentwicklung darzustellen.

Dieses Forschungsergebnis wurde erstellt von: Admin Istrator (13. September 2010 - 3:38)
Dieses Forschungsergebnis wurde zuletzt bearbeitet von: Admin Istrator (13. September 2010 - 3:38)

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