• Deutsch
  • English

Internationalisierung produktbegleitender Dienstleistungen

Klassifikation
Dimension Wert
  • Forschungsergebnistyp
  • Empirische Untersuchung
    • Befragungsergebnis
  • Realisationsgrad
  • Entwicklung abgeschlossen
    • Keine Angabe zur wirtschaftlichen Verwertung
  • Praxiseinsatz
  • Keine Angabe
  • Funktionsbereich
  • Kernprozesse
    • Kernprozesse der Ebene 3
      • Erbringung des hybriden Leistungsbündel(bestandteil)s
  • Organisationsklasse
  • Keine Angabe
  • Zuordnung zu Phasen der Sachleistungsnutzung
  • Nachnutzung
  • Vornutzung
  • Nutzung
  • Abnehmergruppen von hybriden Leistungsbündeln
  • Unternehmen
  • Anwendungsbranchen
  • Verarbeitendes Gewerbe
  • Standardisierung
  • Keine Standardisierung bzw. Normung

Bei dem vorliegenden Artefakt handelt es sich um eine empirische Untersuchung, durch die beabsichtigt wurde, die Erbringung industrieller Dienstleistungen in ausländischen Märkten zu analysieren und dabei vor allem auf die spezifischen Schwierigkeiten und Herausforderungen einzugehen, die mit einem Angebot und Vertrieb produktbegleitender Dienstleistungen im Ausland einhergehen. Von den insgesamt von 103 Unternehmen retournierten Fragebögen wurden diejenigen in einem zweiten Untersuchungsteil berücksichtigt, die von Unternehmen ausgefüllt wurden, die über eine permanente – eigene oder kooperative – Präsenz im Ausland verfügen.

Das gewählte Vorgehen lässt sich mit der Zielsetzung der Studie begründen, die es vorsah, potentielle Unterschiede zwischen einer kooperativen und einer vollständig eigenständigen Erbringungen von Leistungen im Ausland zu analysieren. Auch wenn der Schwerpunkt der Studie auf dem westeuropäischen Markt lag, waren ebenfalls Unternehmen aus anderen Regionen vertreten, wobei hinsichtlich der Unternehmensgrößen keine spezifischen Limitierungen vorgenommen wurden.

Das finale Ergebnis der Untersuchung bildet ein Katalog an potentiellen Determinanten, die die Wahl zwischen kooperativen und integrativen Formen zur Erstellung von produktbegleitenden Dienstleistungen prägen. Laut der Studie kommt es zu einer Bevorzugung der integrativen Form, wenn (Morschett (2004), S. 65):

  • die Service-Qualität bzgl. der Kundendienstleistung relativ schwer zu beurteilen ist,
  • die  Investitionsintensität  für  die  produktbegleitenden  Dienstleistungen  eher  hoch  ist  (bei  zugleich  moderatem Länderrisiko),
  • das Länderrisiko des Auslandsmarktes niedrig ist,
  • die Nachfrage nach Dienstleistungen eher stabil und konstant ist,
  • die Verfügbarkeit adäquater Dienstleistungspartner gering ist,
  • die Kundendienstleistungen nicht länderspezifisch angepasst, sondern international standardisiert erbracht werden,
  • Unternehmen globale Strategien einsetzen, und damit internationale Synergieeffekte bedeutend sind,
  • die Bedeutung der produktbegleitenden Dienstleistungen für das Unternehmen hoch ist und
  • die Unternehmen den Service als wesentliche Profilierungsdimension betrachten.
Dieses Forschungsergebnis wurde erstellt von: Admin Istrator (12. September 2010 - 21:26)
Dieses Forschungsergebnis wurde zuletzt bearbeitet von: Admin Istrator (12. September 2010 - 21:26)

Weitere Informationen


Die folgenden Organisationen sind am Forschungsergebnis beteiligt.

Die folgenden Publikationen sind für das Forschungsergebnis relevant.