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10 Thesen zur Entwicklung und Erbringung produktbegleitender Dienstleistungen (Erhebung)

Klassifikation
Dimension Wert
  • Forschungsergebnistyp
  • Empirische Untersuchung
    • Befragungsergebnis
  • Realisationsgrad
  • Entwicklung abgeschlossen
    • Keine Angabe zur wirtschaftlichen Verwertung
  • Praxiseinsatz
  • Keine Angabe
  • Funktionsbereich
  • Kernprozesse
    • Kernprozesse der Ebene 2
      • Vertrieb hybrider Leistungsbündel
    • Kernprozesse der Ebene 3
      • Erbringung des hybriden Leistungsbündel(bestandteil)s
  • Organisationsklasse
  • Große Unternehmen (>=250 Mitarbeiter)
  • Mittlere Unternehmen (<250 Mitarbeiter)
  • Kleine Unternehmen (<50 Mitarbeiter)
  • Zuordnung zu Phasen der Sachleistungsnutzung
  • Nachnutzung
  • Vornutzung
  • Nutzung
  • Abnehmergruppen von hybriden Leistungsbündeln
  • Unternehmen
  • Anwendungsbranchen
  • Verarbeitendes Gewerbe
  • Standardisierung
  • Keine Standardisierung bzw. Normung

Im Rahmen einer Vorstudie wurde eine Anbieterbefragung bei 100 Maschinenbauunternehmen durchgeführt. Dabei konnten zehn zentrale Thesen generiert werden, die die aktuellen anbieterseitigen Probleme sowie deren Lösungsmöglichkeiten bei der Vermarktung produktbegleitender Dienstleistungen beinhalten. Diese Thesen sollen im Rahmen einer breiter angelegten Anbieterbefragung empirisch überprüft werden, um so Aussagen über die Professionalisierung des Dienstleistungsbereichs bei Maschinenbauunternehmen treffen zu können.Folgende Erkenntnisse wurden gewonnen:

  • Da die bisherigen Studien nahezu ausschließlich von vorgegebenen, in weitgehend geschlossenen Fragen abgeprüften produktbegleitenden Dienstleistungen ausgehen, wird das Evoked-Set der Anbieter zum Angebot produktbegleitender Dienstleistungen „gesteuert“. Wir wollten jedoch wissen, welche produktbegleitenden Dienstleistungen dem Befragten „spontan einfallen“, wenn er zu seinem Angebot produktbegleitender Dienstleistungen befragt wird. Die Ergebnisse zeigen, dass der Dienstleistungskatalog in diesem Falle deutlich schmilzt.
  • Die weitgehend offen gestaltete Vorstudie, bei der in Zusammenarbeit mit einem Marktforschungsinstitut eine CATI-Befragung durchgeführt wurde, sollte auf Basis von 100 befragten Anbietern sozusagen explorativ Vermutungstatbestände generieren, die in der noch durchzuführenden breiteren Anbieterbefragung ein tieferes Verständnis der Verhaltensweise von Anbietern produktbegleitender Dienstleistungen ermöglichen. Das geht unseres Erachtens nur, wenn in nicht unerheblichem Umfang „narrative Teile“ die Untersuchung prägen. Tatsächlich geben die Ergebnisse Anlass zu interessanten Vermutungen (die natürlich noch empirisch zu erhärten sind).
  • Zudem sollten durch die vornehmlich offene Befragung Verständnisprobleme zu Tage gefördert werden. Tatsächlich lassen sich die Vermutungen auf Basis der Pilotstudie erhärten, dass bezüglich der produktbegleitenden Dienstleistungen noch ein sehr unterschiedliches Verständnis in der Praxis vorherrscht.
  • Neben der breiten Anbieterbefragung planen wir eine breit angelegte Nachfragerbefragung, die zur Ermittlung von Zahlungsbereitschaften für produktbegleitende Dienstleistungen dienen soll. Um ein korrespondierendes Design von Anbieter- und Nachfragerbefragung sicherzustellen, war es notwendig, eine konzeptionell kompatible eigene Anbieterbefragung zu entwickeln und durchzuführen. Dabei zeigen sich offenbar auch begriffsbezogene Verwerfungen zwischen der Definition von Dienstleistungen und dem tatsächlichen Verständnis in der Praxis. Generell lässt sich feststellen, dass die Ergebnisse der Pilotstudie, über die hier berichtet wird, interessante und neue Vermutungstatbestände aufgeworfen haben, die in einer breiten empirischen Untersuchung der Angebotsseite empirisch zu prüfen sind.
Dieses Forschungsergebnis wurde erstellt von: Admin Istrator (12. September 2010 - 2:08)
Dieses Forschungsergebnis wurde zuletzt bearbeitet von: (19. Januar 2016 - 9:28)

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