Flexible Informationssystem-Architekturen für hybride Wertschöpfungsnetzwerke
Flexible Informationssystem-Architekturen für hybride Wertschöpfungsnetzwerke (FlexNet) Die Anpassung hybrider Wertschöpfungsnetze an sich dynamisch verändernde Marktbedingungen erfordert sowohl die organisatorische Abstimmung der Geschäftsprozesse als auch die informationstechnische Integration der betriebswirtschaftlichen Softwaresysteme der beteiligten Produzenten und Dienstleister. Ziel des Projektes FlexNet ist es, den Aufwand zur dynamischen Reorganisation hybrider Wertschöpfungsnetze durch die Bereitstellung einer flexibel anpassbaren Informationssystemarchitektur zu reduzieren.Aus organisatorischer Sicht stellt die Informationssystemarchitektur Prozessbausteine bereit, die sich flexibel zu situationsspezifischen Wertschöpfungsnetzen verbinden lassen. Durch die Vorgabe dieser Referenzlösungen wird der jeweilige organisatorische Entwurf eines hybriden Wertschöpfungsnetzwerkes unterstützt, so dass die Konzeption schneller und qualitativ besser erfolgen kann. Die in diesen Spezifikationen festgehaltenen Material-, Kontroll-, Informations-, und Finanzflüsse geben zudem konkrete Ausgangslösungen zur organisatorischen Umsetzung der hybriden Netze vor.Aus softwaretechnischer Sicht liefert die Informationssystemarchitektur Spezifikationen für Softwarekomponenten, welche die zuvor entworfen hybriden Geschäftsprozesse informationstechnisch umsetzen und sich dabei jeweils flexibel zu neuen hybriden Wertschöpfungsnetzen integrieren lassen. Entsprechende Softwarekomponenten ermöglichen es Produzenten und Dienstleistern, ihre Informationssysteme leichter und besser in Kooperationen aufeinander abzustimmen. Die Architektur stellt für Softwareproduzenten ein detailliertes Rahmenwerk zur Bereitstellung solcher Softwarekomponenten zur Verfügung.Ausgewählte Softwarekomponenten und Services werden im Rahmen des Projektes prototypisch implementiert und bei den Anwendungspartnern eingesetzt. Die Realisierungen leisten einerseits einen Beitrag zur Evaluation der konzeptionellen Ergebnisse und unterstützen andererseits die Verbreitung der Ergebnisse, indem in der Praxis angewendete Realisierungen präsentiert werden können. https://www.uni-muenster.de/forschungaz/project/261?lang=de This project was described byAdmin Istrator (9. September 2010 - 2:27) Dieses Projekt wurde zuletzt bearbeitet von: Sanja Tumbas (23. Juni 2012 - 17:57) |
Weitere Informationen
Dieses Projekt ist an den folgenden Forschungsergebnissen beteiligt.
- Bewertung von Modellierungssprachen aus Sicht der hybriden Wertschöpfung
- Framework für die "Artefaktschaffende Forschung" (Design Science) in Dienstleistungen / hybride Leistungsbündel
- Konfiguratives Referenzmodell für Dienstleistungsprozesse in der Instandhaltung bzw. -setzung
- Methode zur Webservice-Identifikation in hybriden Wertschöpfungsnetzwerken
- Morphologischer Kasten zu Ausgestaltungsformen hybrider Leistungsbündel
- Ordnungsrahmen der hybriden Wertschöpfung
- PAS 1094: Standardisierung der hybriden Wertschöpfung
- Modellierung der hybriden Wertschöpfung - Eine Vergleichsstudie zu Modellierungstechniken
- Systemtheoretische Fundierung des Begriffs "Hybride Wertschöpfung"
- Vergleich von Reifegradmodellen für die hybride Wertschöpfung
- Vorgehensmodell zum konfigurativen Service Engineering hybrider Leistungsbündel
Die folgenden Organisationen sind an diesem Projekt beteiligt.